9. ASVÖ King of the Lake

21/9/2019
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Schörfling am Attersee
|
AT
Einzelzeitfahren
Distanz (km):
47
Höhenmeter:
280
Dauer:
1:14
Autor/in:
Severin Stavinoha

Beim 9. King of the Lake Einzelzeitfahren um den Attersee in Österreich gingen über die Distanz von 47,2 Kilometer und 280 Höhenmeter die Teamfahrer Severin Stavinoha und Tom Dobner an den Start. Unterstützung erhielten sie dabei vom Sportlichen Leiter des Teams, Fabian Dobner, der bei den Vorbereitungen für den Start half. Insgesamt gingen bei herrlichem Spätsommerwetter über 1200 Fahrer aus 17 verschiedenen Nationen bei diesem Großereignis an den Start. Diese enorme logistische Aufgabe bewältigten die Veranstalter perfekt und so konnten die Teilnehmer jeweils in nur 30 Sekunde Intervallen von der Startrampe rollen.

Severin war der erste Fahrer von Next Level Racing der an den Start ging. Er startet in der Kategorie "Straßenrad" und war somit mit einem normalen Rennrad ohne Zeitfahrlenker unterwegs. Trotzdem legte er mit einer Fahrzeit von 1:14:30 und einer Durchschnittsleistung von 295 Watt eine beachtliche Leistung hin. Dabei wurde er knapp von seinem Vater geschlagen, der jedoch mit einer Zeitfahrmaschine die 47,2 Kilometer absolvierte. „Das muss ich mir jetzt bis nächstes Jahr noch anhören!“, war dabei der erste Kommentar von Severin. Trotzdem war er mit seiner Leistung zufrieden.

Tom startete mit Zeitfahrrad in der Eliteklasse und musst sich auf dem schönen aber anspruchsvollen Kurs mit harter Konkurrenz messen. Leider hatte Tom nicht seinen besten Tag auf dem Rad erwischt und so kamen schon nach 20 Kilometer die ersten muskulären Probleme und Krämpfe. „Es lief von Anfang an leider nicht so wie ich es mir vorgestellt habe. Als dann so früh die Krämpfe kamen war das schon ein kleiner mentaler Rückschlag für mich.“, erinnerte sich Tom. Er kämpfte sich jedoch durch und überquerte nach 1:04:32 die Ziellinie. Das langte für den 9. Platz in der Elite Wertung. Dabei waren 304 Watt im Schnitt für ihn nötig, um den See mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 44 km/h zu umrunden.

„Obwohl die Leistung heute nicht stimmte, war es wirklich ein tolles Event! Wo hat man sonst die Gelegenheit ein langes Zeitfahren auf einer perfekten Strecke wie hier zu absolvieren?“, bewertete Tom das Rennen, „bis zum nächsten Jahr werde ich wohl noch an der ein oder anderen Stellschraube drehen.“

Auch Severin rechnet mit einem erneuten Start im nächsten Jahr, um die Verhältnisse im familiären Duell wieder zurecht zu rücken. So bleibt beiden Fahrern in der nächsten Saison über das dritte Septemberwochenende im Kopf, an dem die Straßen rund um den Attersee wieder ganz den Radfahrern gehören.

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